Aufblasbare Skulptur/Inflatable Sculpture, Collaboration with Stefan Reiterer
Aug 16, 2022, Tuesday@Secession, Vereinigung bildender Künstler*innen Wiener Secession (map)
In Zusammenarbeit von Stefan Reiterer und Georg Petermichl entstand eine Skydancer-Skulptur, der sie den Namen Muli gegeben haben. Durch Luftzufuhr breitet sie sich überlebensgroß im Raum aus und beginnt zu tanzen. Genau wie die gleichnamigen Tiere ist Muli ein Hybrid. Skydancer sind eigentlich als Werbemittel im öffentlichen Raum bekannt. Durch ihre Größe und schnelle Bewegung sollen sie den Blick der Vorbeikommenden auffangen und so auf ein dahinterliegendes Geschäft aufmerksam machen. Gefertigt wurde die Skulptur in der Werkstatt des Modelabels Ferrari Zöchling aus getigertem und reflektierendem Material. Je nach Tageszeit verändert Muli sein Erscheinungsbild, im Tageslicht ist die getigerte Musterung zu sehen, die bei Dunkelheit verschwindet, sodass die Silhouette von den reflektierenden Teilen bestimmt wird. Juliana Lindenhofer wird ab 23 Uhr mit einem DJ Set den Raum, in dem Muli sich bewegt, auditiv gestalten. In ihrer künstlerischen Praxis adressiert Lindenhofer hybride Formen zwischen Mensch und Nicht-Mensch als Träger neuer Potenziale. (Josephine, Praktikantin Secession)
Stefan Reiterer und Georg Petermichl möchten Ihnen etwas wirklich wichtiges sagen:
Ich bekomm immer wieder Anfragen, ob man die, die die Freiheit angeblich gewöhnt sind, und die man den ganzen Sommer über draußen gefüttert hat, die einem vielleicht gar nicht gehören, hinein nehmen kann, ohne, dass sie die Freiheit vermissen. Sie klettern zwar gerne auf Bäumen rum, aber alle sind glücklich, wenn sie besonders vor Winterbeginn, vor Wintereinbruch ins Warme können, wenn sie die Sicherheit und die Wärme eines Zuhauses spüren. Sie schlafen stundenlang, sie träumen. Und die Bäume kann man ihnen durch ein Brett ersetzen. Also bitte bei denen, das nicht zu vergessen. Und nehmen sie alle, die sie nur können, vom Sommerhaus oder wo immer, zu sich in die Wohnung. Sie werden es ihnen danken.
Aufblasbare Skulptur/Inflatable Sculpture, Collaboration with Stefan Reiterer
Aug 16, 2022, Tuesday@Secession, Vereinigung bildender Künstler*innen Wiener Secession (map)
In Zusammenarbeit von Stefan Reiterer und Georg Petermichl entstand eine Skydancer-Skulptur, der sie den Namen Muli gegeben haben. Durch Luftzufuhr breitet sie sich überlebensgroß im Raum aus und beginnt zu tanzen. Genau wie die gleichnamigen Tiere ist Muli ein Hybrid. Skydancer sind eigentlich als Werbemittel im öffentlichen Raum bekannt. Durch ihre Größe und schnelle Bewegung sollen sie den Blick der Vorbeikommenden auffangen und so auf ein dahinterliegendes Geschäft aufmerksam machen. Gefertigt wurde die Skulptur in der Werkstatt des Modelabels Ferrari Zöchling aus getigertem und reflektierendem Material. Je nach Tageszeit verändert Muli sein Erscheinungsbild, im Tageslicht ist die getigerte Musterung zu sehen, die bei Dunkelheit verschwindet, sodass die Silhouette von den reflektierenden Teilen bestimmt wird. Juliana Lindenhofer wird ab 23 Uhr mit einem DJ Set den Raum, in dem Muli sich bewegt, auditiv gestalten. In ihrer künstlerischen Praxis adressiert Lindenhofer hybride Formen zwischen Mensch und Nicht-Mensch als Träger neuer Potenziale. (Josephine, Praktikantin Secession)
Stefan Reiterer und Georg Petermichl möchten Ihnen etwas wirklich wichtiges sagen:
Ich bekomm immer wieder Anfragen, ob man die, die die Freiheit angeblich gewöhnt sind, und die man den ganzen Sommer über draußen gefüttert hat, die einem vielleicht gar nicht gehören, hinein nehmen kann, ohne, dass sie die Freiheit vermissen. Sie klettern zwar gerne auf Bäumen rum, aber alle sind glücklich, wenn sie besonders vor Winterbeginn, vor Wintereinbruch ins Warme können, wenn sie die Sicherheit und die Wärme eines Zuhauses spüren. Sie schlafen stundenlang, sie träumen. Und die Bäume kann man ihnen durch ein Brett ersetzen. Also bitte bei denen, das nicht zu vergessen. Und nehmen sie alle, die sie nur können, vom Sommerhaus oder wo immer, zu sich in die Wohnung. Sie werden es ihnen danken.